Orpheus in der Unterwelt
Operette in zwei Akten bzw. vier Bildern von Ludovic Halévy und
Hector Crémieux
Musik von Jacques Offenbach
Zum Stück:
Krach in der Götterwelt: Von der hehren Mythenwelt bleibt bei Offenbach wenig übrig. Im Vergleich zum Mythos stellt sich die Ausgangssituation geringfügig anders dar: Die Ehe zwischen Eurydike und Orpheus läuft nicht mehr ganz rund. Eurydike ist von ihrem Gatten gelangweilt, weil sich dieser mehr um seine Karriere als um sie kümmert.
Schließlich erliegt sie der Versuchung, die Qualen des Alltags zu betäuben und lässt sich bei einem Abenteuer in die Unterwelt entführen. Nichts könnte Orpheus mehr erfreuen als das Entschwinden seiner Gattin in die Hölle. Jedoch mahnt ihn die öffentliche Meinung, Eurydike von den Göttern zurückzufordern, weshalb er sich gezwungenermaßen zu Jupiter in den Olymp begibt. Brennend vor Neugier auf die Versuchungen der Hölle und die Skandalgeschichte um eine gescheiterte große Liebe geht die Moral kurzerhand zum Teufel. Der Besuch endet in einem berauschten Höllenritt, dem wohl bekanntesten Cancan der Musikgeschichte.
Doch was, wenn der Rausch verfliegt? Eines ist sicher: Das leben ist kein Traum – oder vielleicht doch?
Besetzung:
Jupiter Reinhard Mayr
Juno, seine Gemahlin Rita Lucia Schneider
Orpheus George Kounoupias
Eurydice, seine Gemahlin Beate Korntner
Merkur, Bote / John Styx Harald Wurmsdobler
Pluto Clemens Frank
Bacchus Michael Zallinger
Die “Öffentliche Meinung” Christa Ratzenböck
Venus Eva Falkner
Cupido Johanna Stacher
Orchester sINNfonietta
Musikalische Leitung Gerald Karl
Regie Manuela Kloibmüller
Bühne Tobias Engelhardt
Kostüm Petra Teufelsbauer
Dramaturgie Claus J. Frankl
Choreografie Daniel Morales Perez
Maske Birgit und Sarah Mayr
Regieassistenz Alfred Wainke
Studienleitung Manfred Mayrhofer
Technische Leitung Stagetek
Beleuchtung Moritz Aigner
Produktionsleitung Michael Zallinger
Ticketing Maria Karl
Pressearbeit Marcus Hölzl
Intendanz Harald Wurmsdobler